ARGUS Umweltbiotechnologie GmbH Grundwassersanierung Unser Leistungsspektrum im Bereich der Grundwassersanierung umfasst die Planung von Grundwasserreinigungsanlagen, deren Bau, Betrieb und Wartung sowie die Herstellung der notwendigen Infrastruktur (Zu- und Ableitung des Grundwassers etc.). Durch den Einsatz moderner Automatisierungstechnik, Prozessvisualisierung und Fernüberwachung sind unsere Anlagen wartungsarm und bieten eine hohe Betriebssicherheit, Prozessstabilität und Verfügbarkeit. Unsere langjährige Erfahrung im Anlagenbau und der modulare Aufbau unserer Anlagen erlauben uns, für jeden Anwendungsfall ein in ökologischer wie auch wirtschaftlicher Sicht optimales Verfahren anzubieten. Automatisierte Kiesfilterspülung mit SPS-Steuerung Die ARGUS GmbH bietet zur Reinigung von kontaminierten Grundwässern folgende typische Verfahrensstufen an: •Sedimentation •Leichtflüssigkeitsabscheider •Kiesfiltration •Festbett-/Submersbiologie •Desorptionskolonnen •Adsorptionsfilter (Aktivkohle, Adsorberharze) •Ionenaustauscher Neben den „klassischen“ Verfahren zur Grundwasserreinigung wie z.B. Adsorption (Aktivkohlefiltration) oder Strippung setzen wir bevorzugt mikrobiologische Verfahren bzw. die Kombinationen aus mikrobiologischen und physiko-chemischen Reinigungs-schritten ein. Mikrobiologische Verfahren eignen sich besonders zur Reinigung folgender Grundwasserkontaminationen: •Benzinvergaserkraftstoffe (BTEX) •Mineralölkohlenwasserstoffe (z.B. Diesel, Heizöl, Transformatorenöle etc.) •Niedrigkondensierte PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) •Tenside •Phenole (besonders auch Alkylphenole) •bedingt: leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) Bei Schadstoffen, die nicht oder nur teilweise biologisch abbaubar sind, setzen wir mehrstufige Adsorptionsverfahren ein (verschiedene Aktivkohlen, in speziellen Anwendungsfällen auch Adsorberharze). Die beladenen Adsorptionsmaterialien werden von uns einer Regenerierung / Verwertung in speziellen Anlagen zugeführt. In Spezialfällen, wie Schwermetall- und Cyanidkontaminationen, setzen wir Ionentauscher ein. In mehrstufigen Anlagen erfolgt die Regenerierung der Ionenaustauscher während des laufenden Betriebes. Für leichtflüchtige Schadstoffe, wie BTEX oder LHKW, nutzen wir alternativ auch Strippanlagen (Desorptionskolonnen, Siebbodenkolonnen). Die Schadstoffe werden hierbei durch das Einblasen von Luft im Gegenstrom aus dem Grundwasser gestrippt. Die kontaminierte Abluft wird anschließend mittels geeigneter Technik (Luftaktivkohle, Biofilter, KatOx) gereinigt. Reinigungsanlage für BTEX-/LCKW -Schaden Biologisch-physikalische Reinigung Fallbeispiel biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel physikalisch-biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel physikalisch-biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel physikalisch-biologische Grundwassersanierung Fallbeispiel physikalisch-biologische Grundwassersanierung Die Strippung leichtflüchtiger Schadstoffe führen wir auch direkt im Grundwasserleiter durch Airsparging. Über ein System von Lanzen wird Luft in den Grundwasserleiter eingepresst. Die leichtflüchtigen Schadstoffe werden dadurch aus der gesättigten Bodenzone ausgetrieben und anschließend über die Bodenluft abgesaugt. Die eingebrachte Luft stimuliert zusätzlich die zum Schadstoffabbau befähigten Mikroorganismen. Dieses Verfahren eignet sich für gut durchlässige und homogene Böden. Insbesondere auf versiegelten und bebauten Standorten ist das Verfahren von Vorteil, da nur wenig in die bestehende Infrastruktur eingegriffen werden muss. Fallbeispiel Desorption mit biologischer Abluftbehandlung Fallbeispiel Desorption mit biologischer Abluftbehandlung Fallbeispiel Desorption mit biologischer Abluftbehandlung Fallbeispiel Desorption mit biologischer Abluftbehandlung Bioreaktor mit Stripkolonne Aktivkohleadsorption Zur mikrobiologischen Reinigung kontaminierter Grundwässer setzen wir Submers- oder Festbettreaktoren ein. Während die Mikroorganismen in Submersreaktoren frei suspendiert vorliegen, werden sie in Festbettreaktoren auf speziellem Aufwuchsmaterial immobilisiert. Hierdurch wird eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute erzielt und die Standzeit verkürzt. Zur Sicherheit wird der biologischen Stufe immer eine Aktivkohlefiltration nachgeschaltet. Da in mikrobiologischen Reinigungsstufen je nach Schadstoff und Eingangskonzentration sehr hohe Reinigungsleistungen erreicht werden, lassen sich erhebliche Mengen Aktivkohle und Energie einsparen. Die mikrobiologische Reinigung ist somit ein besonders ressourcen-schonendes und kostengünstiges Verfahren. |